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Die Geister(spiele), die ich rief
Ein gemeinsames Statement der österreichischen Fanszenen (von der Friedhofstribüne um eine geschlechtergerechte Schreibweise und eine Unterscheidung zwischen Frauen- und Männerfußball ergänzt).
Wir können unsere Liebe zum Sport und zu unseren Vereinen derzeit leider nicht im Stadion ausleben. Das gefällt niemandem von uns, aber da müssen wir vorübergehend gemeinsam durch. Uns ist die momentane Ausnahmesituation – sowohl gesellschaftlich als auch aus Sicht des Fußballs – vollends bewusst. Bei den Entscheidungsträgern des österreichischen Fußballs sind wir uns diesbezüglich allerdings nicht so sicher. Eines steht außer Frage: Die wirtschaftliche Lage vieler Vereine ist angespannt; das Gros der Profivereine ist dem Vernehmen nach spätestens ab September zahlungsunfähig. Zusätzlich übt die UEFA großen Druck auf die nationalen Ligen aus und auch die TV-Partner haben ein großes Eigeninteresse an der Fortsetzung werbewirksamer Bewerbe. Und auch viele Fußballfans, die normalerweise die Heimspiele ihres Vereins besuchen, wählen aktuell lieber die Option Geisterspiele im TV, als gar keine Spiele ihrer Lieblingsmannschaft zu sehen.
Diese Umstände führen dazu, dass die Abhaltung von Geisterspielen von den Entscheidungsträgern als nahezu selbstverständlich und diskussionslos ins Auge gefasst wird. Der Männerfußball soll demnach auf unbestimmte Zeit (im schlimmsten Fall noch weit über den Sommer hinaus) nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, der Frauenfußball findet gar nicht statt. Argumentiert wird diese Option von den Funktionären mit Fairness und dem Wettkampfgedanken. Der Abschluss der Bundesliga und damit die Vergabe der Europacupplätze sei folglich auf sportlichem Wege anzustreben. Für die Vereine unterhalb der Bundesliga, bei denen es um existenziell wichtige Auf- und Abstiege geht, scheint diese Fairness jedoch nicht zu gelten – ein sehr durchschaubarer Vorwand. In Wahrheit geht es um Verträge, die Geld beinhalten – sehr viel Geld.
Durch die Hintertür „Covid-19“ setzt sich derzeit ein Paradigmenwechsel fort, der in den 1990er-Jahren in England seinen Anfang nahm: Männerfußball findet nicht mehr für die Fans im Stadion statt, sondern für das Fernsehen. Als Milliarden-Geldmaschinerie und Spielwiese für einige Reiche, die nur fortbestehen kann, wenn sie am Laufen gehalten wird. „Um jeden Preis kein Stillstand“ scheint derzeit die allgemeine Formel zu lauten. Die Tribünenbesucher*innen, die Fans, sind so nur noch Aufputz für die TV-Übertragungen. Die Emotionen sollen das Produkt maximal besser verkaufen, aber keinesfalls die Übertragung und die Show stören. Entscheidungen von Video-Schiedsrichter*innen müssen zum Beispiel nur noch für das Publikum vor dem Fernseher nachvollziehbar sein – auf die Emotionen im Stadion wird keine Rücksicht genommen. Auch die künstliche Schaffung von Stadionatmosphäre durch Fan-Emotionen vom Band (Stichwort „Fan-App“) zeigen diese Entwicklung gnadenlos auf.
Als weiteres Argument für eine Fortführung der Männer-Bundesliga mit Geisterspielen wird das große Interesse der Öffentlichkeit angeführt, da es gerade jetzt notwendig sei, dass „für die Menschen ein wichtiges Stück Normalität zurückkehrt“. Blöd nur, dass sich die Katze in diesem Zusammenhang zumindest in Österreich sprichwörtlich in den Schwanz beißt. Vom Geld geblendet wurden die TV-Rechte der Liga bekanntermaßen ins Pay-TV verschoben. Wieder nichts mit Massenphänomen und gesellschaftlicher Verantwortung. Die Abo-Zahlen des Rechteinhabers werden aber wenigstens dort die Kasse klingeln lassen. Wir gratulieren.
Der Profifußball hat sich in den letzten Jahrzehnten auf eine unheilige Allianz aus windigen Investoren, TV-Vermarktung und unseriösen Spielerberatern eingelassen. Selbst Korruption auf höchster Verbandsebene wurde zur Normalität. In Katar sterben laufend Menschen für eine WM, die dort kein einziger Fußballfan haben will. Moralisch gibt es für das Fußballgeschäft global betrachtet kaum noch Luft nach unten.
Aber auch auf nationaler Ebene ist die aktuelle Vorgehensweise ein fatales Signal, welches an die Gesellschaft gesandt wird. Viele Bereiche des öffentlichen Lebens sind nach wie vor stark eingeschränkt, während für Trainings und Geisterspiele der Männer-Bundesligavereine auffällig viel Energie investiert wird. Auch wenn es derzeit an jeder Ecke heißt, dass dies alles gar keine Auswirkungen auf andere Lebensbereiche habe (Stichwort PCR-Tests), so bleibt doch das Faktum bestehen, dass alle anderen Team- und Ballsportarten, wie auch der gesamte Frauenfußball, ihren Meisterschaftsbetrieb eingestellt und ihre Bewerbe abgebrochen haben.
Mit diesem nicht wegzudiskutierenden Sonderstatus verabschiedet sich der Profimännerfußball zunehmend von seiner Basis. Dabei ist Fußball mehr denn je ein weltweit populäres Massenphänomen. Er verkörpert genau diese Symbiose zwischen Spieler*innen, Betreuer*innen und Fans, die eine Energie wie in keiner anderen Sportart entfachen kann. Selbst etliche Spieler und Betreuer haben mittlerweile kritisch angemerkt, dass Geisterspiele für sie „maximal Testspielcharakter“ entwickeln würden – im Bewusstsein eben dieser Eigenart des Fußballs. Wir können das nur unterstreichen. Dennoch soll unter teils wahnwitzigen Bedingungen das runde Leder weiterrollen. Spieler sollen nicht gemeinsam ins Stadion einlaufen, aber am Feld gegeneinander „kämpfen“ oder während dem Spiel Masken tragen. Das sind nur zwei Beispiele absurder Ideen, die zurzeit herumgeistern.
Auch ein anderer wichtiger Aspekt kommt in dieser Diskussion zum Tragen: Fußball muss für alle sozialen Schichten leistbar sein. Die Fanszenen der einzelnen Fußballclubs setzen sich seit Jahren vehement für moderate Ticketpreise ein. Und dies gilt gerade in der jetzigen Zeit, in der Hunderttausende unter Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit leiden. Der aktuellen Situation geschuldet müssen wir unsere Forderung vorübergehend anpassen: Die Liga, die Vereine und alle Entscheidungsträger*innen haben dafür zu sorgen, dass für die Zeit dieser Ausnahmesituation, jeder Fan ohne zusätzlichen Abo-Vertrag mit einem TV-Sender alle Spiele verfolgen kann. Für aktuelle Saisonkartenbesitzer*innen muss dieses Service auf jeden Fall kostenlos sein! Die Abwicklung sollen jene übernehmen, die davon profitieren, dass Fußball hinter der Bezahlschranke versteckt wurde, nämlich die Liga, die TV Stationen und die Vereine.
Bundesliga und ÖFB müssen jetzt gemeinsam mit der Regierung an Konzepten arbeiten, wie Fußball im Einklang mit gesundheitlichen und gesetzlichen Vorgaben möglichst bald wieder wie gewohnt vor Stadionzuschauer*innen ausgetragen werden kann. Alles andere ist nur der hilflose Versuch, ein bereits zuvor krankes System künstlich am Leben zu halten, damit das Geschäft mit dem Fußball für einige wenige weiterlaufen kann. Insbesondere für Mannschaften, die derzeit nicht im Profibereich spielen, sind Geisterspiele nicht einmal vorübergehend eine sinnvolle Alternative. In der dritten, vierten oder fünften Liga machen Spiele ohne Fans auch wirtschaftlich keinen Sinn.
Und was Ideen von Pappfiguren, Fan-Apps oder andere Rohrkrepierer bei Geisterspielen angeht, haben wir nur eine Antwort: Wer Geisterspiele will, soll diese auch als nackte Wahrheit präsentiert bekommen. Alles andere wäre nicht authentisch und ist daher strikt abzulehnen!
Es ist höchste Zeit, um über die generelle Entwicklung des Fußballs nachzudenken. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, entsprechende Maßnahmen einzuleiten, um sich weniger abhängig von Sponsoren und TV-Stationen zu machen. Vielleicht ist ausgerechnet diese schwierige Situation die Chance, um wieder auf einen gesünderen Weg zurückzukehren. Der Fußball muss wieder unabhängiger werden und sich von diesem offensichtlich kaputten Geschäftsmodell verabschieden. Es ist an der Zeit, das Hauptaugenmerk auf jene zu richten, die das eigentliche Rückgrat des Fußballs bilden – die Fans. Unsere Unterstützung ist den handelnden Personen bei diesem Vorhaben gewiss.
Altacher Jungs – Block West – Fanszene Austria Klagenfurt – Fanszene Ried – Fanszene Vorwärts Steyr – Freund*innen der Friedhofstribüne – Gate 2 Admira – Kollektiv 1909 – Landstrassler – Nordtribüne Lustenau – Stahlstadt Kollektiv – Tivoli Nord – Union ‘99 Ultrà Salzburg – Vienna Supporters – Wolfbrigade 04 St. Pölten
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I would have walked 500 miles!
Zur ursprünglich feinsten Auswärtswoche der Saison – die Männer in Neusiedl, die Frauen auf der Hohen Warte – startet die FHT zur Unterstützung des WSC drei OnTour-Spendenpakete:
Hin & Retour – Spende ab 25€
– Freifahrt in einem der kommenden Auswärtsbusse
– Free Shot an der Busbar
– Dein Wunschsong in einer Busplaylist
– Nummeriertes Ticket zum Ausdrucken
Tombola Hauptpreis – Spende ab 50€
– Alles vom Hin & Retour Paket
– T-Shirt ‚I would have walked 500 miles‘
Neusiedl – Spende ab 60€
– Alles vom Hin & Retour Paket
– T-Shirt ‚I would have walked 500 miles‘
– Ein Freibier am Neusiedler Platz beim nächsten Match NSC-WSC
– Finanzieller Support des NSC
Bestellung ausschließlich über E-Mail: fhtontour@friedhofstribuene.at
Überweisung an Freund/innen d. Friedhofstribüne:
AT74 4300 0401 7644 0002
Mögliche Shirtgrößen:
Frauen taillierter Schnitt XS-XXL
Unisex Medium Fit XXS-5XL
Männer weiter Schnitt XS-5XL
Shirts standardmäßig schwarz mit weißem Siebdruck. Größen & Sonderfarbwünsche (Achtung: Druckfarbe bleibt weiß!) sowie Playlistwunsch ins Bestellmail – wenn Wunschfarbe nicht verfügbar wird es schwarz.
Deadline für Pakete mit T-Shirt: Sa, 16.5.!
Danach Übergabe nach Vereinbarung.
Der Spendenerlös geht an die Fußballsektion des WSC, beim Neusiedl-Paket geht der Preis einer Eintrittkarte (11€) an den NSC!
Shirtgrössen bitte dem Link entnehmen:
Frauen taillierter Schnitt XS-XXL
https://www.stanleystella.com/de-de/search?q=expresser
Unisex Medium Fit XXS-5XL
https://www.stanleystella.com/de-de/herren/t-shirts/creator-sttu755
Männer weiter Schnitt XS-5XL
https://continentalclothing.de/produkt/earthpositive-ep01/
Veröffentlicht unter Allgemein, FHT on Tour, On Tour
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Solidarität in Zeiten der Pandemie
So wichtig aktuell Zusammenhalt ist, so sehr zeigt sich auch jetzt, dass soziale Ungleichheiten nicht einfach aufhören, nur weil die Welt für die meisten von uns still zu stehen scheint. Wir sind eben nicht alle gleich – auch nicht vor dem Virus. Armut, Ausgrenzung und Obdachlosigkeit verschwinden auch oder vor allem in Pandemiezeiten nicht. Wer in prekären und/ oder beengten Verhältnissen wohnt, wer einen sonst wirtschaftlich und gesellschaftlich wenig geachteten, in der Krise aber systemrelevanten Beruf (wie Supermarktverkäuferin, Reinigungskraft, Erntehelfer*in, Sozialarbeitende, Pfleger*in, Klopapierhersteller, …) ausübt, wer unter psychischen Erkrankungen, insbesondere Ängsten, leidet, wer zu den aktuell oft genannten vulnerablen Gruppen gehört, kann sich nicht einfach so in die häusliche Quarantäne begeben und das Ganze mehr oder weniger aussitzen.
Besonders betroffen sind hier Menschen, die auch in „normalen“ Zeiten bereits am äußersten gesellschaftlichen Rand stehen. Auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein, etwa im Fall von Obdachlosigkeit, fehlendem Zugang zu Dokumenten und Arbeit, finanziellen Abhängigkeiten, etc bedeutet auch unter diesen Bedingungen eine extreme Gefährdung der (körperlichen, psychischen und sozialen) Gesundheit und einen steten Kampf um die Deckung einfachster grundlegendster Lebensbedürfnisse. Obdachlose Menschen sowie andere, die in staatlichen Unterstützungseinrichtungen untergebracht sind (Asylwerbende, Gewaltbetroffene, Kinder/Jugendliche in sozialpädagogischen Einrichtungen, …) oder darauf angewiesen wären, können sich nicht oder kaum in Quarantäne zurückziehen. Wir bitten euch daher, nicht auf Menschen zu vergessen, die auch sonst wenig Lobby haben.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wachsam, aktiv und unterstützend zu bleiben:
Spendet! Der Augustin kann aktuell keinen Straßenverkauf anbieten, den Verkäufer*innen fehlt ihre Einnahme. Es gibt die Möglichkeit, ein Onlineabo zu erstehen:
Das Neunerhaus unterstützt wohnungslose Menschen in verschiedenen Unterkünften, bietet aber auch medizinische Untersuchungen für wohn- und obdachlose Menschen und ihre Tiere. Auch hier werden Spenden benötigt, um die aktuelle Situation zu bewältigen:
Haltet eure Augen offen! Es ist wichtig, aktuelle Entwicklungen kritisch zu beobachten, damit wir nicht am Ende der Geschichte in einem autoritären Staat aufwachen. Und damit wir aktuell eben nicht auf jene vergessen, die Unterstützung benötigen, aber nicht bekommen:
Diese Krise kann nur global bewältigt werden. Alle haben ein Recht auf Gesundheit und Schutz. Daher: Auch die österreichischen Politik ist gefordert, Menschen sofort aus Moria (und alle anderen Flüchtlingslager) rauszuholen und aufzunehmen!
Petition:
Bleibt gesund, wascht euch die Hände und trällert doch dabei einen unserer Chants. Und seid solidarisch mit jenen, die von Armut betroffen, von Hilfspaketen ausgeschlossen, in Lagern zusammengepfercht, besonders belastet sind (das bedeutet auch zu erkennen, dass manche nicht so einfach daheim sitzen können, sondern (auch mal) raus müssen…!). Helft mit, dass sie nicht vergessen werden, dass auch sie Schutz und Unterstützung erfahren!
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Bus nach Bruck abgesagt!
Der gesamte Fußballbetrieb ist ab sofort eingestellt.
Daher findet unsere Fahrt nach Bruck nicht statt!
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13.3. – Bus nach Bruck
Nach Neustadt gab‘s seit längeren wieder zwei Stockbusse. Schon steht die nächste wilde Fahrt an. Es geht wieder zu einem Team aus NÖ, welches allerdings im Burgenland spielt. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Paraskavedekatriaphobie überwinden und anmelden! Alles was ihr wirklich wissen müsst wie immer kompakt zusammengefasst:
Freitag, 13.3.2020
Abfahrt 17:00 Alszeile
Spielbeginn 19:00
Ankunft Alszeile ca. 22:15
Fahrpreis ca. 10 Euro
Die Anmeldung zu den Busfahrten ist über folgende Kanäle möglich:
– persönlich beim Reiseleitungsteam
– per E-Mail fhtontour@friedhofstribuene.at
– 0677-62796817 – Anruf, SMS oder WhatsApp
– auf Facebook unter www.facebook.com/Friedhofstribuene
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28.2. – Bus nach Wr. Neustadt
Neues Jahr, neuer Ground, Neustadt! Erstmals in diesem Jahrtausend spielt der WSC ein Bewerbsspiel in Wiener Neustadt. Zu diesem Anlass wurde extra ein neues Stadion gebaut.
Nach vier busfreien Monaten die erste von sechs Fahrten bis zum Sommer. Busbar, Tombola, Anmelden!
Freitag, 28.2.2020
Abfahrt 17:30 Alszeile
Spielbeginn 19:30
Ankunft Alszeile ca. 22:45
Fahrpreis ca. 8 Euro
Die Anmeldung zu den Busfahrten ist über folgende Kanäle möglich:
– persönlich beim Reiseleitungsteam
– per E-Mail fhtontour@friedhofstribuene.at
– 0677-62796817 – Anruf, SMS oder WhatsApp
– auf Facebook unter www.facebook.com/Friedhofstribuene
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SOS Balkanroute. We-help
Ihr hab nicht mehr benutzte Winterkleidung, Schals, Hauben, Pullover, Decken usw.?
Dann bitte helft und spendet diese an „SOS Balkanroute – We Help“.
Wie nehmen am Freitag 31.1. von 14:00- 16:00 Uhr eure Spenden entgegen.
Alszeile 19 The Flag 1170 Wien.
Alternativ ist bis 30.1. ist die Abgabe von Spenden im Büro der fairplay Initiative möglich. Möllwaldplatz 5/3, 1040 Wien 10:00-17:00 Uhr.
https://www.fairplay.or.at/news/news/news/fairplay-weihnachtsaktion-2019-spendenaktion-sos-balkanroute-we-help-fuer-gefluechtete-in-bosnien
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Erich Hof 3. August 1936 – 25. Jänner 1995
Vor 25 Jahren starb mit Erich Hof der wohl beste Spieler des Wiener Sport-Club an einer Krebserkrankung.
Erich Hof bestritt 308 Meisterschaftsspiele und schoss 208 Tore als Spieler für unseren Verein.
Als Trainer betreute er von 1969-71 , 1974-79 & 1987 die Dornbacher .
Im schwarz auf weiss vom März 1995 war folgender Nachruf zu lesen
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Alternativer Fankongress: Schulterschluss für einen fanfreundlichen Fußball
Auch von den Freund*innen der Friedhofstribüne waren Vertreter*innen am alternativen Fankongress anwesend um uns solidarisch mit anderen Fanszenen zu zeigen. Wir unterstützen die auf diesem Fankongress erarbeiteten Forderungen.
Fans von 15 verschiedenen Vereinen trafen sich in Linz, um über gemeinsame Anliegen, Probleme und zukünftige fanpolitische Strategien zu beraten. Trotz aller Rivalitäten herrschte auf der Gegenveranstaltung zum von Bundesliga und ÖFB organisierten Fankongress eine beachtliche Einigkeit. Das Fazit des alternativen Fankongress fällt sehr optimistisch aus: Die Fans wissen was sie wollen und werden geschlossen dafür kämpfen.
Fanvertreter_innen von Vereinen der 1. Liga bis ins Unterhaus trafen sich, um über gemeinsame Anliegen zu beraten. In dieser Breite war dieser selbstorganisierte Fankongress einzigartig. Von Vorarlberg bis Wien, von Linz bis Klagenfurt, wurde letztlich ein vielfältiges Spektrum abgedeckt und auf Augenhöhe diskutiert. Sehr schnell zeigte sich, dass sich die Probleme an den unterschiedlichen Standorten und den jeweiligen Fanszenen ebenso gleichen wie die Anliegen. Hinsichtlich der Kommunikation mit Liga und ÖFB sind wir uns ohnehin bereits seit Sommer einig: Diese ist bis auf weiteres völlig eingestellt.
Bundesliga und ÖFB luden dennoch zu einem Fankongress, der von sämtlichen Fanszenen boykottiert wurde. Stattdessen wurde in unmittelbarer örtlicher und zeitlicher Nähe der „alternative Fankongress“ organisiert. Dadurch wurde deutlich gemacht, dass es sich dabei bewusst um eine Gegenveranstaltung zu jener der Verbände handelt. Außerdem wurde der Veranstaltungsort aus praktischen Gründen gewählt: Die Bundesliga wies die Vereine nämlich darauf hin, dass die Teilnahme an ihrem Fankongress ein Lizenzkriterium sei und ein Boykott durch die offiziell genannten Fanbeauftragten dementsprechend geahndet würde.
Während wir am alternativen Fankongress von 10 Uhr Vormittag bis in die Abendstunden diskutierten, war die Pflichtveranstaltung der Bundesliga nach nur zwei Stunden zu Ende. Der offizielle Fankongress erwies sich als Flop. Während dort wohl das Resümee bleibt, dass außer „Spesen nichts gewesen“ ist, war der alternative Fankongress ein voller Erfolg.
Den Hauptteil des Programms bildeten vier Workshops. Deren Themen waren:
• Eintrittspreise und Infrastruktur,
• Spielansetzungen,
• Stadionverbote und Kommunikation sowie
• Staatliche Repression.
Dabei wurden Probleme erörtert, gemeinsame Vorstellungen abgesteckt und vor allem an Lösungen gearbeitet und Alternativen gesucht, um den österreichischen Fußball fanfreundlicher zu gestalten. Das zentrale Ziel ist es, mehr Menschen für den Fußball zu begeistern und das Stadionerlebnis zu verbessern. Der Fußball soll für alle zugänglich und vor allem leistbar sein.
Auf Basis der vier Workshops wurde gemeinsam ein Forderungskatalog erarbeitet, mit denen die einzelnen Fanvertretungen an ihre Vereine herantreten werden. Dadurch soll deutlich werden, dass die Bundesliga nicht alleine die Verantwortung trägt. Immerhin ist diese nichts anderes als ein Zusammenschluss aller Vereine und demnach bestimmen diese was passiert.
Wir haben uns dazu entschlossen, diesen Katalog nicht voll umfassend zu veröffentlichen. Durch diese Vorgehensweise sollen die Vereine die Möglichkeit haben, sich in Ruhe inhaltlich tiefgehend damit zu befassen. Letztlich muss es im Interesse eines jeden Vereins sein, sich in den Institutionen für seine Fanbasis einzusetzen. Das ausgearbeitete Papier besteht jedoch nicht nur aus Forderungen, sondern zeigt Alternativen auf.
In dieser Aussendung wollen wir jedoch drei Eckpfeiler dieses Forderungskatalogs herausstreichen:
Fußball muss bezahlbar sein
20 Euro für ein Cupspiel der 2. Runde auf einem Fußballfeld ohne Tribüne. Eintrittspreise über 30 Euro für ein Spiel der österreichischen Bundesliga. Wer volle Stadien will – so wie das die Bundesliga stets kommuniziert – und dem Zuschauerrückgang der letzten Jahre entgegenwirken möchte, muss auch für ein Umfeld sorgen, das für Fans akzeptabel ist. Ein Stadionbesuch muss für Familien erschwinglich sein. Dazu gehört auch eine ordentliche Verpflegung, bei der das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
Außerdem fordern wir die Vereine dazu auf, für sämtliche Auswärtssektoren einen Einheitspreis von 12 Euro einzuführen, um dadurch eine stimmungsvolle Atmosphäre zu unterstützen und die kostspielige Anreise der Auswärtsfans zu würdigen.
Samstag muss wieder Hauptspieltag sein
Fußball wird für Fans in den Stadien gespielt und nicht für anonyme Zuschauer vor dem Livestream oder vor dem Fernseher. Daraus leitet sich die Forderung ab, dass der Samstag wieder „Hauptspieltag“ werden muss. Wenn die Fans des SK Sturm zum Beispiel über 270 Tage hindurch kein Spiel mehr an einem Samstag sehen können, dann kann die Liga nicht mehr von fanfreundlichen Spielzeiten sprechen. Das oft gebrachte Argument der besseren und langfristigen Planbarkeit, ist ein vergleichsweise äußerst schwacher Trost.
Gleiches gilt auch für den von allen Fans der 2. Liga ungeliebten 10:30 Uhr Spieltermin am Sonntag. Sollte das TV-Rechte-Diktat Verbesserungen blockieren, müsste die Forderung nach einer Rückkehr der Liga ins Free-TV dringend erneuert werden.
Keine Stadionverbote ohne gerichtliche Verurteilung
Stadionverbote werden in den meisten Fällen aufgrund einer Datenübermittlung der Polizei verhängt. Das bedeutet, dass bereits eine Anzeige in der Regel zu einem Stadionverbot führt. Die Unschuldsvermutung wird von der Paralleljustiz des ominösen „Komitees für Prävention und Stadionverbot“ ignoriert. Im Falle der Einstellung des Verfahrens oder eines Freispruchs müssen sich die Betroffenen selbst um eine Aufhebung kümmern und Protest gegen das Stadionverbot einlegen. Diese Praxis muss umgehend aufhören, denn sie ist eines Rechtsstaats unwürdig. Wir sind der Meinung, dass es deutlich zielführendere Alternativen gibt als willkürliche Stadionverbote.
Ignoranz erfordert Reaktion
Die Teilnehmer_innen des alternativen Fankongresses stehen den Protagonisten aus Bundesliga und ÖFB nicht unversöhnlich gegenüber. Allerdings ist ihr Umgang mit uns Fans äußerst fragwürdig. In der Einladung zum eigenen Fankongress spricht die Bundesliga sogar davon, dass die Einladung der Fans lediglich ein unverbindliches Entgegenkommen sei. Wir meinen: Eine respektvolle Kommunikation mit Fans ist der einzige Weg, seriöse Fanarbeit zu betreiben. Falls die Verbände immer noch glauben, sie können Probleme und Konflikte lösen, indem sie diese totzuschweigen oder auszusitzen versuchen, dann wollen wir ihnen diese Illusion hiermit nehmen.
Obwohl es nicht anders erwartet wurde, ist das geringe mediale Interesse für diese konstruktive Art der Kommunikation ernüchternd. Die österreichische Fanszene wird daher andere Mittel und Wege finden müssen, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.
Solange es von Vereinen und Verbänden kein Entgegenkommen gibt, werden wir Fans uns umso vehementer für Verbesserungen einsetzen. Eines wurde am alternativen Fankongress deutlich: Wir österreichischen Fußballfans wissen was wir wollen und werden entschlossen für einen fanfreundlichen Fußball kämpfen.
Altacher Jungs – Curva Viola Austria Salzburg – Faninitiative Innsbruck – Fanszene Austria Klagenfurt – Fanszene Vorwärts Steyr – Freund*innen der Friedhofstribüne – Gate 2 Admira – Kollektiv 1909 – Landstrassler – Nordtribüne Lustenau – Rechtshilfe Rapid – Stahlstadt Kollektiv – Vienna Supporters – Weststand Ried im Innkreis – Wolfbrigade 04 St. Pölten
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