So da, die meisten werden’s wohl eh schon mitbekommen haben – der neue ballesterer ist da (Titelgeschichte „abgestürzt – wenn Dorfvereine vom Profifussball träumen“)
Für die Freunde des Dornbacher Fussballs gibt’s gleich zwei Artikel mit Bezügen zum Wiener Sportklub.
Einerseits gibt’s ein paar hübsche Fotos vom Meister der Fussballstadionfotografie Reinaldo H. Coddou, der sich seine Motive auch ganz gern mal am Sport-Club Platz sucht und andererseits wird von dem Schlusspunkt der – und mir fehlt da jetzt das passende Adjektiv, um das angemessen zu beschreiben – „Nachbar behält sich 98 Bälle, die im Lauf der Jahre im Trainingszentrum über den Zaun geschossen wurden“ Episode berichtet.
Conclusio der Episode: nach jahrelangen Diskussionen und nachdem die Konversation über Anwälte geführt werden musste, hat der Verein jetzt die Bälle zurückbekommen, sie sind jetzt wieder ihrem Verwendungszweck zugeführt (vermutlich bis sie das nächste Mal über den Zaun geschossen werden).
Für Aficionados schwarz-weißer Fankultur gibt’s derzeit was auf willhaben.at (der Google Alert „Wiener Sportclub“ macht auf sowas aufmerksam) – und zwar ein Nachrichtenblatt der Anhängervereinigung aus dem Jahr 1975.
Die Bezeichnung „Nachrichtenblatt“ ist in Zeiten von Newslettern, Mailings, Social Media und sonstigen lustigen neudeutschen Kommunikationsmöglichkeitsbezeichnungen quasi aus einer anderen Welt.
In den Jahren seit 1975 hat sich ja bekanntlich einiges geändert – die Anhängervereinigung des Wiener Sport-Club aber gibt es unbeirrt seit 1952 (!) und ist damit vermutlich eine der ältesten, dauerhaft existierenden Fan-Clubs der österreichischen Sportgeschichte.
Interessant wird’s, ob auch die unregelmäßig erscheinenden „FHT on Tour“ Ausgaben in 25-30 Jahren im Internet gehandelt werden. (übrigens: im Frühjahr soll’s wieder mal eine Ausgabe geben – mehr Infos zeitgerecht auf friedhofstribuene.at).
Auf jeden Fall: ein nostalgisch stimmendes Stück Papier aus vergangenen Dornbacher Zeiten – möge es den Weg in die Kollektion eines Sammlers mit schwarz-weißem Herz finden.
Mit dem Spiel gegen den FAC verabschiedet sich der Wiener Sportklub in die Winterpause – lange Zeit hat’s ja richtig gut ausgesehen, die letzten zwei Spiele waren dafür einigermaßen ernüchternd.
Grund genug, dass sich die Mannschaft noch ein letztes Mal im Jahr 2011 so richtig reinhängt und gegen den FAC wenigstens das dritte Duell in Folge gegen einen Wiener Klub für sich entscheidet.
Nach dem Spiel geht’s dann – wie immer – ins Flag (aber vorm Spiel könnt ihr – ebenfalls wie immer – auch schon kommen), wo Alfi & Michi mit musikalischer Untermalung zu tanzartigen Bewegungen unserer begnadeten Körper animieren wollen.
Zu obigem Flyer fällt mir im übrigen das Vokabel „Coulrophobie“ ein – das aber nur am Rande.
Die WSK Frauen sammeln weiterhin Siege – nach der extraordinären Herbstmeisterschaft geht’s im Cup weiter mit den Erfolgserlebnissen.
Am Sonntag musste Gegner ASV13 eine 4:0 Niederlage im Cup einstecken. Tore von Ahmed Nansy (9.), Telek Sara (27.) sorgten für die 2:0 Halbzeitführung, schlussendlich legten Teifl Lisa (74.) und Zillinger Erika (79.) noch zwei Tore nach und stellten den verdienten Sieg klar.
Auch das konspirative Treffen des ASV 13 vor Spielbeginn führt gegen die WSK Frauen nicht zum Erfolg.
Foto: (C) Alex Hemmelmeier
Freitag abend bis Samstag abend standen gleich drei WSK Spiele am Besuchsprogramm – den Auftakt bildete die Kampfmannschaft, die gegen die Rapid Amateure die vorletzte Herbstrunde der Ostliga-Saison 2011/12 absolvierten.
Die letzten drei Saison war das Hanappi keine Reise wert. 3x dorthin in den letzten 3 Saisonen angereist, 3x verloren – der Fussball-Gott hatte auch diesmal kein Einsehen und fügte der vierten Anreise die vierte Niederlage hinzu. Das eigentlich schlechte Bauchgefühl vor Beginn wurde nach der Halbzeitführung durch einen vorsichtigen Optimismus verdrängt – der Pessimist in mir hätte sich nie so überrumpeln und täuschen lassen sollen, denn die letzten 5 Minuten mit 2 Gegentoren ließen den unnötigerweise aufgekeimten Optimismus in mir rasch wieder verdorren. Die Hoffnung, sie starb zuletzt – allerdings dafür recht rasch.
Geärgert hab ich mich auch über die Eintrittskarte: dort kündigte der Veranstalter ein Spiel der Rapid Amateure gegen den „Sportklub Wien“ an. Keine Ahnung, warum man den Vereinsnamen nicht richtig abdrucken kann – ich find’s ziemlich respektlos. Mal schauen, ob sich die Hütteldorfer Verantwortlichen äußern, die ich mal um Info gebeten hab.
Zusätzlich ärgerlich: das Bierangebot der Hütteldorfer war – ebenfalls aufgrund vergangener Erfahrungenen nicht gänzlich unerwartet – in die Kategorie „Plörre“ einzuordnen. Schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, die sich das bierartige Getränk Heimspiel für Heimspiel die Kehle runterzwingen. Aber vielleicht bewirkt ja wiederholter Konsum des Bieres das Absterben sämtlicher Geschmacksknospen (das ist dann nämlich die Voraussetzung, um sich mehr als ein solches „Bier“ zu genehmigen.
ach ja, sportinwien.tv hat übrigens mitgefilmt – den Videobericht gibt’s HIER
und von ostliga.at gibt’s auch mittlerweile ein Video:
NACHTRAG: Mittlerweile hab ich übrigens bzgl meiner „Vereinsname auf den Eintrittskarten falsch“ -Email von einem Rapid Mitarbeiter eine sehr nette Entschuldigung bekommen (er meinte, dass ihm das sehr leid tue – grad angesichts der Vorgeschichte von WSCK).
WSK1997 (U15) – Post SV:
Kampfmannschaft abgehakt: weiter ging’s dann am Samstag mit dem U15 Spiel. Die Buam werden ja seit kurzem von der Friedhofstribüne finanziell unterstützt – das war dann der Anlass mal mit einer kleinen Abordnung beim Spiel gegen den Post SV dabei zu sein und zu supporten. Zirka 15-20 FreundInnen der Friedhofstribüne waren dann schlussendlich zugegen.
Das Team schien zu Beginn ein wenig nervös, hat das Spiel aber eigentlich weitgehend kontrolliert, selbst der Rückstand zur Pause (wie aus dem Nichts das 0:1 der Postler) brachte die U15 aber nicht aus dem Konzept und am Ende hieß es vielumjubelt 3:1.
FHT beim U15 Spiel gegen Post SV (2011-11-05)
Bild 1 von 9
(c) Hannes Auinger
Eine Fotostrecke mit weiteren Pics (danke an Hannes Auinger fürs Fotografieren) gibt’s auch – und zwar HIER
Den anwesenden FHT Supporters hat’s Freude gemacht, der U15 sichtbarerweise auch – feine Sache, congrats dem Team von Trainer Irker zum Sieg (wer hätte das am Anfang der Saison gedacht, dass die U15 zu diesem Zeitpunkt das beste Punkteteam des WSK Nachwuchses sein würde)!
An dieser Stelle auch noch alles, alles Gute an Elternvertreterin Silvia Vesecky – auf dass es Dir bald wieder besser geht!
WSK 1b – ASV13:
Gleich nach der U15 stand dann das Spiel der U23 gegen ASV13 am Programm. Die Niederlage gegen Rapid Oberlaa letzte Woche war echt blöd (fast 70 Min in Überzahl und trotzdem 0:2 verloren) – jetzt kam immerhin der Tabellenvierte (dem übrigens vor kurzem das gesamte Präsidium abhanden kam und die damit auch nicht unbedingt in der einfachsten Situation waren).
Erfreulich: nach längerer Verletzungspause war Flo Grozurek wieder dabei – und spielte durch. Alles Gute für den Rest des Herbstes und dann eine hoffentlich verletzungsfreie Vorbereitung aufs Frühjahr!
Das Spiel selbst wurde über weite Strecken von unserer 1b beherrscht. Der WSK ging nach Ecken jeweils in Führung (1:0 durch Bercik in der 27., 2:1 durch Kohlhauser in der 61.), Unachtsamkeiten hinten ermöglichten ASV13 jweils den Ausgleich (36. min. bzw 72.). Ein wenig schade, dass da nicht mehr rausgschaut hat.
Die Nachwuchshoffnungen vom Wiener SK zeigten jedenfalls eine mannschaftlich geschlossene Leistung – gute Partie von Djokic im rechten Mittelfeld, in der Mitte sind Brem und Dogas zwei unglaublich starke Techniker und die Verteidigung hinten mit Fuhrmann, Soura, Kohlhauser und Grozurek zeigte einige Male auf, dass sie auch das Spiel sehr gut eröffnen kann.
Am stärksten sind die Youngsters, wenn rasch und flach über Seiten kombiniert wird, die Außenverteidiger mit nachrücken und die spielstarken Kaya und Karacan nicht in Kopfballduelle mit baumlangen Gegnern geschickt werden. Kurioserweise fielen beide Treffer dann trotzdem nach Ecken (congrats an Bercik und Kohlhauser zu ihren Toren). Ein ausführlicher Spielbericht findet sich auf www.wienersportklub.at
24h, 3 WSK Spiele: am Ende stand dann 1 Niederlage, 1 Remis & 1 Sieg und ein Samstag, der mich dann ein wenig über das nervige Freitagsresultat hinweggerettet hat.
Schön war’s zu sehen, wie sich die U15 über unseren Besuch und Support gefreut hat!
Die Information der Reiseleitung hat uns soeben erreicht – wer Lust & Laune hat, der ist herzlich bei der gemeinsamen Anreise zum Spiel bei den Rapid Amateuren willkommen:
Am Freitag (04.11.2011) findet das Auswärtsspiel gegen die Rapid Amateure mit Beginn 19.30 Uhr im Hanappi Stadion (1140 Wien, Keisslergasse 6) statt.
Das Hanappi Stadion ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie folgt erreichbar:
U4 und S45 (Endstation Wien Hütteldorf)
Straßenbahnlinien 49 und 52 Haltestelle Baumgarten
Die S45 fährt von Hernals zu folgenden Minutenzeiten: 04, 14, 24, 34, 44 und 54. Dies ist bis einschließlich 18.54 Uhr der Fall. Der nächste Zug fährt um 19.02 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt fährt die S-Bahn im 15 Minuten Intervall bis Betriebsschluß.
Alle, die möchten, können gerne an einer gemeinsamen Anreise teilnehmen, die Eckdaten dazu lauten wie folgt:
17.15 Uhr Öffnung Flag
18.18 Uhr Aufbruch Richtung S-Bahn Station Hernals
18.34 Uhr Abfahrt des Zuges
18.46 Uhr Ankunft in Hütteldorf
Von dort folgt ein 5minütiger Fußweg zum Stadion.
Eine richtig fette Gratulation geht hiermit an die U13 des WSC-Wasserballs – diese hat sich im Show-Down um Platz 2 gestern gegen den WBC Tirol durchgesetzt.
Mit 14:8 fiel der Sieg dann auch recht deutlich aus (und man konnte sich auch für die zuletzt erlittene 9:10 Niederlage revanchieren).
Dankenswerterweise gibt’s für alle z’Haus Gebliebenen, Urlauber, Angehörige der arbeitenden Bevölkerung und für alle, die – ebenso wie der Autor dieser Zeilen – nicht kommen konnten, ein Video:
Congrats an die Mannschaft und ihr Trainer-Team – dem somit österreichweit zweitbesten der Altersstufe U13! Da kann alle Spieler die schwarz-weißen Wasserballe-Brüste schon mal vor Stolz schwellen lassen!
Wiener Sport-Club vs. WBC Tirol 14:8 (5:2-4:2-3:2-2:2)
Für den WSC spielten:
1 Tom Donkovic (K)
2 Ian Sommer, 3 Raphael Gartner (1T)*
4 Daniel Schönbäck*
5 Mathias Linsbauer
6 Dario Sommer (3T/1H)
7 Sebastian Schlaghuber
8 Nikola Sladic (8T/1H)
9 Stephan Andessner (1T)
12 Fabian Gruber (1T/5m)
13 Harry Hänslin
13:2 – nach diesem Ergebnis beim 1. Cup-Spiel der WSK Frauen gegen (ein allerdings dezimiert angetretenes) Hellas Kagran war wohl der Schiri knapp vorm Schreibkrampf während des Spiels (Frage an die Regelkundler: wird vom Schiri nachgespielt, weil er während des Spiels soviel notieren muss?)
Dankenswerterweise war ostliga.tv vor Ort und lässt hier die Torgala Revue passieren (danke schön an dieser Stelle für die Berichterstattung):
Folgende Torschützinnen konnten sich für den WSK in die Torjägerliste eintragen:
Tore Wiener SK: Grden Waltraud 3., 77., Bencsik Caroline 19., 55., 59., 85., Ahmed Nansy 47., 48., 65,. Telek Sara 57., 73,. Kayhan Hülya 82. (dazu gab’s ein Eigentor der Kagranerinnen).